... if I was pretending that staying abroad for me is always to be happy. Where shall I start?
Ich
denke das größte Problem für mich ist wahrscheinlich, dass ich wieder
mit einer wildgewordenen Meute Studierender abhängen muss, für die ein
Auslandssemester nichts anders ist, als eine riesen große Party. Aber am
schlimmsten ist wohl mein lettischer Nachbar. Seine Ohren dürften mit
Beton gefüllt sein, denn sonst verstehe ich nicht wie man bei solch
dünnen Wänden so laute Musik und Skypesessions abhalten kann, zu
Ungunsten der kleinen deutschen Nachbarin. Bin ich wirklich schon zu
alt? Es gibt aber auch Leute, die null Gespür in solcher Hinsicht für
das Zusammenleben mitbringen, da ihnen alles egal zu sein scheint.
Aber von der Küche mal ganz zu schweigen. Ein paar Kostproben gefällig???
Nun,
da ich es schlussendlich satt hatte, die kleine Hausfrau zu spielen,
habe ich kurzerhand beschlossen, mich zu beschweren und tataa, hat SiA
mir ein neues Zimmer angeboten. Nun dürfen sie sich in ihrem eigenen
Dreck auch wirklich suhlen und ich mache ihnen das nicht mehr kaputt.
Ich habe ihnen sogar die von mir gestiftete Bürste und Lappen
weggenommen. In ein paar Wochen werde ich noch mal vorbeischauen; wird
bestimmt spannend.
Nun
bin ich mit einer Polin, Aleks, in einem Flat, in welchem jeder sein
eigenens Zimmer hat, wir uns aber eine Küche und ein Bad teilen. Zuvor
hatte ich mein eigenes Bad, was ich auch durchaus genossen habe. Dafür
habe ich jetzt eins mit Fußbodenheizung. Aber die Küche ist jetzt der
Traum, endlich darf ich normal kochen oder backen und es ist wieder
angenehm. Have a look?
Mein neuer Schreibtisch, und keine Hochbett mehr.
Zur Tür hinausgehend kommt man direkt in die Küche, nach rechts zur Toilette.
Das ist der Blick aus meinem Fenster,
jetzt kann ich sogar ganz entfernt das Meer sehen dort hinten.
Jetzt müsste nur noch das Studium etwas anspruchsvoller werden.... ;)
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